Abschied

Liebe Rosi!

Du bist so schnell von uns gegangen. Niemand hat damit gerechnet.
Du warst stets eine Kämpfernatur. Daher hofften wir, dass Du auch dieses Virus besiegen wirst.
Deshalb konnte sich keiner von uns vorstellen, dass wir uns nicht wiedersehen.

Alles so unwirklich. Und dann doch.

Wir sind von Deinem Tod erschüttert und betroffen. Wir wissen, dass Du noch so viele Pläne hattest, so viel Elan.
Es tut uns so leid, dass Du all das nicht mehr umsetzen, nicht mehr erleben kannst.

Nun stehen wir hier und überlegen, was wir tun können. Ohne Dich, im Gedenken an Dich, in Deinem Namen also irgendwie doch mit Dir.

Wir haben viel von Dir gelernt:
„Geht nicht, gibt`s nicht.“
„ Das machen wir besser.“
„Wir werden uns doch nicht blamieren wollen. Wir können das doch.“
„Das müssen wir schon ordentlich machen.“
Das sind Rosisätze.

Lachen und ausgelassen sein, immer einen Scherz auf den Lippen. Rosistimmung.

Es gibt Menschen, die eine besondere Strahlkraft haben. Du warst so ein Mensch.

Das, liebe Rosi, nehmen wir alles mit auf unserem Weg.

Du wolltest immer etwas für die Menschen in Deiner Stadt tun. Wir auch. Also machen wir es so!
In Deinem Sinne, mit dem Elan, den Du uns vorgelebt hast, mit Deinen Ideen und Deiner Lebensfreude.

Mit unseren Veranstaltungen werden wir Dir kleine Gedenksteine setzen. Deine Ideen werden wir zur Tat machen und uns dann am nächtlichen Feuer, nach einem Konzert, beim Braten im Verein mit Dir gemeinsam freuen.

Und am Wichtigsten: Du bleibst in unseren Herzen.

Bertold Brecht sagte einst einen Satz, der so sehr zu Dir passt: „Schreiben Sie, daß ich unbequem war und es auch nach meinem Tod zu bleiben gedenke. Es gibt auch dann noch gewisse Möglichkeiten.“

Deine Freunde und Mitstreiter der AG Kultur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert